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Picude muß mir nicht befehlen, habe ich doch in all meinen Nächten das Gerüst bereitwillig bestiegen, wird es nunmehr ein Baum sein, dem und was Picude, Bertrand, Daniel, Gaspard und Jumaud mit mir tun werden mein Schoß sich dehnt, wärmt, fließt, wie er eben noch sich verweigert hat, mein Herz hämmert, als wollte es meine Brust zerreißen. Ich atme dawider, balle meine Hände und gehe erhobenen Kinns auf Picude zu, der mich anfunkelt, dessen Mundwinkelecken zucken.
Bertrand wartet im Halbschatten des Lagerfeuers, Daniel an seiner Seite, beide mit Seilen in Händen, die ich schon jetzt an meinen Handgelenken verspüre. Jumaud mißt mich langsam von Kopf bis Fuß, läßt nichts aus und lächelt dem, was nicht anders hat geschehen können; Gaspard liegt unter seiner Decke, hat uns den Rücken zugedreht.
Wiederum muß Picude nichts sagen, schreite an ihm vorbei auf Bertrand und Daniel zu, besteige das Gerüst, schiele nach links, nach rechts, erhoffe Männer, Weiber, Kinder zwischen den Bäumen, aus dem Dickicht, niemand aber kommt herbei, niemand tritt näher.
Bertrand und Daniel schlaufen die Seile, ich schaue an dem geraden Baum empor, den die beiden gemeinsam umschließen müßten; eine schwarzbraune Säule lebendigen Holzes.
Picude flüstert den Männern, denen ich meine Arme abspreize, meine Handgelenke hebe, die sie gleich meinen Fesseln einzeln mit den Seilen umschlingen und nunmehr vollstrecken werden, was Picude mir zugedacht hat.
Sie drehen mich um, geben sich Zeichen, heben meine Arme über den Kopf und spannen sie um den Stamm, dessen trockenharte, rissige Borke in meinen Rücken sich gräbt. Sie straffen meine Beine, breiten meine Schenkel auf das Äußerste, weiten meinen Schoß: und wie in meinen Träumen trommelt mein Herz ihren Blicken, ihren Händen. Ich verliere den Boden unter den Füßen, und sogleich erwacht ein Weh in meinen Handgelenken, Schultern, Hüften, zu dem jenes mildere findet, das die Baumhaut in meine sticht.
Ich habe den Preis nicht bezahlen wollen, den Picude gefordert hat, aber noch während dieser Nacht, spätestens nach Bertrands und Daniels Rutenhieben würde ich ihn anflehen, sich zu nehmen, was er will und den anderen zu geben, was sie wollen. Doch sie alle wissen nicht, ahnen nicht einmal, was das zu Schmerz anwachsende Weh meines überstreckten Körpers ihm, mir, uns gibt. Jumaud mag es ahnen, der, anders als Bertrand und Daniel, die mich umlauern, anders als Picude, der seinen Mund schieft, mir abermals Braue, Mundwinkel hebt und meinem ersten, leisen Seufzen den Kopf neigt.
«Ich wünsche dir eine gute Nacht, Lo-lo», lächelt Picude mich eckig an, wendet sich seinen Männern, hebt eine Hand: «Macht nichts, was uns auf den Grevenplatz bringt», geht einige Schritte, dreht mir halbwegs seinen Kopf. «Ich bin bereit, wenn du es bist», lacht und entschwindet meinem Blick.
Bertrand und Daniel nehmen keine Ruten her, stattdessen knobeln sie, wer als erstes darf, brauchen eine Weile, ehe sie sich auf die Regeln geeinigt haben, werfen dann ihre Hände gegeneinander. Jumaud steht abseits, nahezu verborgen im nächtlichen Dunkel, und schaut mein zu Schmerz gediehenen Weh, das zu Stöhnen gereift meinen Lippen entspringt, inniger wird, länger andauert, schneller aufeinanderfolgt. Ob ich eine Nacht an diesem Baum aushalte, weiß ich nicht, ist mir solch Schmerz unbekannt und gänzlich anders als vorgestellt, aber ich will alles geben und nehme ihn, der nicht allein diese weiche Wärme in meinem Schoß mehrt, sondern noch in meine perlenrunde, so schön empfindsame Stelle fließt, die nach dem scheuen ersten Mal nach meiner Hand verlangt und diese bekommen hat, solange sie wollte, ich wollte, wir wollten.
Bertrand jubelt, springt auf und faßt ungestüm in meine Schenkel, bohrt seine breiten Finger in ihre Innenseite, walkt Haut und Fleisch. Er tut mir gelinde weh, gemessen an dem Ziehen in meinen Gelenken, es fliegen dämmerige Stacheln meinen Schoß, in den er als nächstes faßt; ein kräftiger Griff, der mir ein warmes, weiches, fließendes Stöhnen entlockt.
«Dieses Jungweib ist saftig!» Er faßt noch einmal zu, schiebt zwei Finger in mich hinein, und wieder stöhne ich auf. «Das macht ihr Spaß.»
«Ich habe es gewußt», nickt Daniel, tritt näher und stiert auf Bertrands Hand, escort bayan kurtköy statt derer er lieber seine sähe. «Ein Jungweib in Hosen, das weg will, kann nur verdreht sein.»
Bertrand nimmt einen dritten Finger hinzu, will mir weh tun, wie Picudes Ding mir weh getan hätte. Bertrand wird es später bestimmt auch noch tun wollen, nimmt meinen Schoß mit seinen Fingern, immer und immer wieder, ringt mir ein Stöhnen ab.
«Du genießt, was ich mit dir mache!» Er zieht seine Finger ruckartig aus mir heraus, drängt sie in meinen Mund, «ablecken! los, ablecken!» verstreicht die zähe Nässe auf meiner Zunge, faßt tief in meinen Mund. «Schamlose!» Er schlägt einige Male kräftig meine Wangen, wirft meinen Kopf zur Seite, mehrt damit unwesentlich meinen zerrenden Schmerz und überläßt Daniel seinen Platz.
Der faßt ebenso in meinen Schoß, stöhne den immer stärker anwachsenden Schmerz heraus, der an meinem Leib zu reißen beginnt, stöhne nach seiner Hand, seinen Fingern, die nach meinen Brüsten langen, deren Spitzen er packt und zusammenpreßt. Dunkle Speere schnellen in meine pochende, juckende Perle, die stumm nach Erlösung bettelt, um die ich Daniel anstöhne. Er verwehrt sie mir, kneift, dreht, zieht, entflammt und schürt ein schattenhaftes Lodern, das mein Fleisch aufheizt, das die Borkenstiche längst nicht mehr spürt.
Daniel schlägt meine Brüste. «Du kleines, verdorbenes Weibsstück!» spuckt er in mein Gesicht und wendet sich ab.
Ich keuche meinen Schmerz und die wühlende Hitze meines Schoßes kehlig und immer lauter in die Nacht, den ich irgendwann herausschreien werde. Dann wird Picude kommen, mich wortlos fragen, dem ich ihn abermals verweigern und nur einem Mann nach meinem Herzen geben werde.
Bertrand und Daniel neigen sich die Köpfe, klopfen einander auf die Schultern, schlendern ebenso aus meiner Sicht, werden gleich ihrem Anführer am Feuer bei Gaspard oder in ihren Zelten lauern.
Das brennende Zerren, das zerrende Brennen schmilzt meinen Schoß, umzüngelt meine Perle, mit der ich in diesem See wogenden Feuers versinken will, das mein Fleisch zu überschwemmen, zu verschlingen ansetzt, dazu den Odem harter Hände braucht. Die einen lauern; die, die ich nicht haben will, schlafen; und die letzten sind irgendwo; sie, die ich vor allen anderen, anstatt aller anderen spüren, denen ich alles geben will. «Jumaud!» dem ich mich wende, in dessen dunklen Augen ich dieses andere gesehen habe, «Jumaud!» dessen tiefer Atem meine schweißfeuchte Haut kühlt, der seine feinen Hände sanft um meine Brüste schmiegt und mit den Daumen deren empfindsame Häutchen streichelt, die allein der Gedanke an das Gerüst zum Schwellen, zu berühren mich zum Zittern gebracht hat. Helles Kitzeln durchfliegt meinen schmerzheißen Leib, fährt tief in meine glühende Perle, die ich ihm wider die Fesseln zu heben suche. Jumaud streichelt sie wieder, ich zittere; er beugt sich vor, küßt sie, umschließt sie mit seinem weichen, warmen Mund, leckt sie, ich bebe, der Feuersee brodelt, auf dem dunkle und helle Flammen lodern. Ich warte auf den Biß seiner Zähne, seiner Hände, allein er leckt, saugt, küßt unentwegt, entlockt mir helldunkles Stöhnen, dunkelhelles Keuchen, das er meinen Lippen abküßt, meinem Mund abatmet.
«Lolo, ich weiß, was du willst.» Seine Hände wandern über meinen Bauch, auf meine Scham, auf der sie verweilen, meiner Perle sehr nah kommen, die versinken, vergehen will, nicht kann, darum jammert, winselt.
«Jumaud», keuche ich, schwitze ich seinen Händen, die unerträglich langsam meine flirrenden Schenkel außen hinab- und innen wieder hinaufgleiten, vor meinem Schoß verharren. «Gib es mir. Gib es mir.»
«Nicht hier, nicht jetzt», sagt er so ruhig, wie mein Leib ihm tost, der allem bereit ist, was er mit ihm tun möchte.
Jumaud berührt meinen Schoß, seine Finger teilen ihn behutsam, kundig, ähnlich und doch so ganz anders, wie ich es selbst getan, finden meine flehende Perle, streicheln, reiben, kneten sie, zunächst sanft, dann mäßig und schließlich immer heftiger, bis sie sie drücken, pressen. Ich erbebe, bäume mich gegen die Fesseln auf und stöhne rauh, laut, lang meinen zerreißenden Schmerz, meine quellende Wollust heraus. escort bayan beykoz Eine Wollust, nur dem Wort nach gleich jener, über die ich in den roten Büchlein gelesen, die ich schwächer als diese und dennoch mit einem geknüllten Tuch tief in meinem Mund mir zu entlocken gewagt und fortan genossen habe. Eine Wollust, der andere Jungfrauen nur mit hochroten Wangen hinter vorgehaltenen Händen und abgewandten Gesichtern gekichert und sie vielleicht erlebt haben, die Jumaud mir in einer Weise zu spüren gibt, die jene zu Tode erschreckt hätte, derer sie sich für den Rest ihres Lebens geschämt und im Kloster immer wieder die Köpfe geschoren hätten. Eine Wollust, so finster, so süß, so grell, so scharf, die mit aller Macht ausbrechen will, ausbrechen soll, die Jumaud endlich! entfesselt.
Ich schreie mich aus dieser Nacht in ein Anderswo, an dessen Grenzen ich mich selbst nur gebracht habe, schreie und höre mich nicht schreien, denn Jumaud trinkt meinen Schmerz, meine Wollust, schlürft jeden Tropfen. Etliche Atemzüge spüre ich meinen wund-wilden Leib nicht, der mich in sich zurückzerrt, sobald mein Schoß kein Feuer mehr zu speien vermag. Jumauds Lippen geben meine frei, die ihm zittern, ihm glühen, satt und doch hungrig, wollen flüsternd nach seinen Händen verlangen. Dann läßt das Zerren in meinen Hüften nach, meine Zehen fühlen Gras, meine Füße spüren Erde, das Reißen in meinen Schultern, in meinen Handgelenken schwindet.
Ich sinke stöhnend auf die Knie, stemme mich aufrecht, will Jumaud sehen, will ihn spüren, der mich in seine Arme nimmt, an seine Brust drückt und mein Haar streichelt. Ich umklammere ihn, warte auf seine Hände, die meine Schultern befühlen, meinen Rücken streicheln, meine Hüften umfassen; seine Hände, denen ich erbebe, denen meine Augen überfließen; seine Hände, denen meine seinen Leib erkunden, den ein schwerer Atem hebt und einen Zug lang stockt, als ich seinen harten Schoß finde.
«Nimm mich, Jumaud.»
Er hebt mein Gesicht, küßt mich, greift in mein Haar, ruckt jäh meinen Kopf nach hinten. «Wie heißt du wirklich?»
«Minou», ächze ich ihm meinen Namen, den er sich und mir bewahren wird.
Jumaud zieht mich an den Haaren auf den Rücken; ich spreize meine Beine, er öffnet seine Hose und schiebt sein Glied, kleiner als Picudes und gewölbt, als würfe es sich in seine sinnlich geschwellte Brust, langsam in meinen Schoß. Er dehnt mich, füllt mich, und es tut nicht weh wie diese verzagten Jungfrauen mit verhangener Miene und vertränten Augen behauptet haben, ganz im Gegenteil: ein Freund, ein Vertrauter besucht mich, wir speisen, wir lachen, wir tanzen. Ich will seinen Schoß tiefer in meinem, der seinem sich weitet, hebt, in dem Jumaud unvermittelt einhält.
«Ich werde dir jetzt weh tun, Minou.»
Kann das, was er tun will, tun muß, tun soll, schmerzhafter sein als das Hängen an meinem Grevenbaum? Die letzte Glut ist meinen Handgelenken, meinen Schultern, meinen Hüften noch nicht gewichen; seine Hände auf mir und sein Schoß in meinem aber schlecken auch dieses Weh, das Jumaud mit einem scharfen Stich anfacht. Ich stöhne ihm und mir den kleinen Schmerz, gebe ihm ihn, gebe ihn von Herzen, den er mir abküßt und langsam und sanft sich zu bewegen beginnt.
«Gib mir mehr, Jumaud.» Hänge mich an den Baum, spreize mich, strecke mich, zieh deinen Gürtel, biege deine Rute, schwinge deine Peitsche. «Tu mir weh.»
«Nein, Minou.» Er wird schneller, kräftiger, bleibt gefühlvoll, stößt an meine Perle. «Du hast genug.»
Erneut reift diese Hitze in meinem Schoß, indes heller, milder als die, die der Schmerz hervorgebracht hat, dessen dunkles, scharfes Lodern ich verspüren will. Jumaud stößt tiefer und drängender in mich hinein, vermeine, hoffe, er werde mir doch noch weh tun, allein er schenkt meinem Schoß mehr dieser hellen Wollust, der ich lauter, inniger stöhne. Er wuchtet seinen harten Schoß in meinen weichen, gibt ein verhaltenes, beherrschtes Stöhnen von sich, haucht es über meine Wangen, drängt es zwischen meine Lippen, verschließt sie mit seinen. Dann verharrt er, schnauft in meinen Mund, sein Glied zuckt in mir, das nicht nachläßt, das wieder und wieder zustößt, diese helle Hitze in meinem Schoß escort bayan üsküdar aufkocht, bis sie ausbricht. Ich stöhne, ich stöhne laut in seinen Mund hinein, aber ich schreie nicht, dabei hätte ich ihm und mir gern meinen Schmerz, meine Wollust geschrien.
Jumaud bleibt in mir, küßt mich, streicht durch mein Haar. «Kennst du den Weg nach T.?»
Ich kenne die Stadt- und Landhäuser der Familien, mit denen mein Vater verkehrt; ich kenne das Anwesen meines Bräutigams, dem meine Mutter hüstelt, wir führen zu le comte; ich kenne das große Anwesen meines Onkels nahe T., dessen Gärten mit jedem Besuch anwachsen, als wollte er mit denen des Königs wetteifern: ich kenne die Wege zu allen diesen Orten nur insofern, als mein Vater anspannen läßt und der Kutscher uns dorthin fährt. Andere Wege als diese allein zu erfragen hätte wenn nicht Verdacht, so doch Mißtrauen geweckt, gilt solcherart Neugier einer Jungfrau meines Standes zumindest als ungewöhnlich und das Wissen erst recht als ungebührlich. Und so, wie Jumaud mich fragt, ahnt er nicht, er weiß, mir ist der Weg unbekannt, dieserwegen ich ihm nicht zu antworten brauche; ebenso erübrigt sich meine Frage, ob er mich begleiten würde.
Wieder küßt er mich; ein zärtliches Streicheln meiner Lippen, meiner Wange. «Du mußt …» «… die Nebenstraßen nehmen», vollende ich seinen Gedanken. Seine Augen lächeln, haben mich recht eingeschätzt und versprechen mir, dort würden wir uns wiedersehen. Ich erwidere seinen Kuß in gleicher Weise als Dank und Pfand, will aber wissen und hören, ob er auch meinen Gedanken verstände: «Und dort …» «… werde ich dir geben, was du willst und mir nehmen, was ich will.»
Ich lehne mich an ihn, er hält mich fest, wir schweigen im Waldesraunen, das mein Stöhnen durchdringen, mein Schreien endlich durchschneiden müßte, erwarten drei Männer, mein Schmerz an meinem Grevenbaum würde mich zur Preisgabe meines Leibes an sie bezwingen.
Jumaud zieht sich zurück, sehe Blut auf seinem geschrumpften Glied, das jetzt genauso kümmerlich und reizlos aussieht, wie eben noch stolz und verführerisch. Ich fasse in meinen Schoß und finde das, was er in mich verströmt hat, vermischt mit dem Blut meiner hingegebenen Jungfräulichkeit, verreibe beides zwischen den Fingern.
Jumaud schließt seine Hose und hilft mir auf die wackeligen, noch zittrigen Beine. Die Seile haben tiefe Rillen in meine Handgelenke, in meine Fesseln gegraben, welchbeide wund schwelen, die ich kühlen wie meinen Schoß waschen möchte, schaue fragend zu Jumaud, der mit den Lidern nickt.
Ich lege meine Hand auf die Borke, schaue an dem Gerüst empor, das nicht heute oder morgen geschlagen und verbrannt werden wird, schaue auf die Seile zu meinen Füßen und atme ihnen, mit denen Jumaud mich irgendwann binden wird, flüstere: «Damit wirst du anfangen» und erschauere bei der Vorstellung, was er mir dann geben und sich nehmen möchte.
Ich wende mich seinen leichten Schritten, hält über einem Arm meine Kleider, in der anderen Hand einen Krug, dem ich meine Hände recke, aus dem er kühlendes Wasser über meine Gelenke gießt.
«Danke, Jumaud», sage ich, fange Wasser auf und wasche mich vor ihm. Er hat mich nackt gesehen, er hat mich berührt, er hat mich zur Frau gemacht: warum also sollte ich mich jetzt vor ihm schämen?
Jumaud gießt nach. «Ich habe zu danken, Minou», reicht mir ein Handtuch, das ich nicht erwartet habe, blicke hoch und sehe wieder dieses andere in ihm, dem ich schneller atme.
«Bertrand? Daniel?» «Wetten in ihrem Zelt darum, wann du schreien, wann du betteln wirst.» Ich trockne mich rasch, schlüpfe in meine Kleider. «Picude?» «Wünscht dir viel Glück», sagt Jumaud und lacht leise, als ich ein dümmliches Gesicht ziehe. «Viele täuschen sich in ihm; aber er will das so», nimmt meine Mütze hinter seinem Rücken hervor, die ich in meine Stirn ziehe.
«Hast du Geld?»
Ich klopfe auf meine Hosentasche mit dem Silber, das ich ‹verdient› habe. «Ich werde eine Weile auskommen.»
Jumaud beschreibt mir nunmehr den Weg, den ich nach T. nehmen soll, wiederhole Satz für Satz, fange auf seinen Wink von vorn an, mache keinen Fehler.
Er legt eine golden glänzende Spange aus zwei Schwingen, deren Spitzen einander berühren, in meine offene Hand. «Nimm das Osttor gegenüber dem Hafen, frage nach Hauptmann Choumade, zeige ihm die Spange und sage ‹Ponfarre›.»
«Ponfarre», umschließe die Spange, stecke sie tief in die andere Tasche, schaue in Jumauds zärtliche Augen, die mich vor seinen Händen streicheln, ehe diese mein Gesicht umfassen und er mich verlangend, versprechend küßt.
«Und nun geh, Minou.»
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